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Warum Frodo sich nicht zum Schicksalsberg saufen konnte oder wie feierst du deine Erfolge?

    Nach vielen Monaten des Zittern und Bangens, hat er den Deal seines Lebens endlich abgeschlossen. Im Rausch der Euphorie und seinem Glück sieht er die Kneipe, die ihr eigenes Bier braut.

    Zwei Stunden später ist er heillos betrunken und glückselig.

    Das Ding ist, dieses “Alkohol trinken” ist das einzige, was er kennt, um seinen Erfolg zu feiern. Es ist nicht so, dass er sich davon einen Urlaub oder ein neues Auto gegönnt hätte. 

    Jeder kann das nachvollziehen und die meisten empfinden sowas als normal. 

    Doch genauso schnell wie der Rausch des Alkohols verschwindet auch diese Euphorie wieder. Das Schwierige ist, wir jagen den Erfolgen hinterher und wenn sie sich dann einstellen, haben wir keinen gesunden Umgang damit. 

    Die Gesellschaft kennt eben meist NUR den Umgang mit Alkohol als Mittel der Wahl, um Erfolge zu feiern. Wie in der Schule, wo wir Auswendiglernen als einzige Methode vorgesetzt bekommen.

    Ein Gläschen Champagner für dies, ein Gläschen Whiskey für das – bis man eben wieder heillos betrunken ist. 

    Warum trinken wir nun?

    Erfolg ist eben nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen. Es zeigen sich auch unangenehme Gedanken und Gefühle. 

    • Imposter-Syndrom: das Gefühl der Angst, dass die Menschen mich als Hochstapler entlarven.
    • Selbstabwertung: die Gedanken von “Habe ich das verdient?”, “Darf ich das überhaupt…?”
    • Verlustangst: Alles, was ich habe, kann mir auch wieder weggenommen werden.
    • Gefühl von Verantwortung und Leere: Mit dem erreichten Ziel tritt eine Leere ein und gleichzeitig eine große Verantwortung.
    • Leistungsdruck: die Erwartungshaltung es zukünftig genauso gut zu machen oder es gar zu übertreffen. 

    Und nun?

    Hier ein paar Selbstverbesserung-Tipp:

    1. Bewusstes wahrnehmen der Gedanken und Gefühle
    1. Distanzieren von den Gedanken “Ich bin meine Gefühle…”
    1. Selbstakzeptanz
    1. Für dich eine neue, stimmige Entscheidung treffen
    1. Mutig ausprobieren (Wiederholung von Schritt 1 – 5 ) 

    Sei hier geduldig mit dir. Frodo konnte sich schließlich auch nicht zum Schicksalsberg saufen. Er brauchte Freunde, ein gutes Team, er brauchte Zeit und einen guten Grund. 

    Und das alles kam Schritt für Schritt.

    Um deine persönliche Entwicklung voranzutreiben, brauchst du vor allem Zeit und eine Vision. Sicher kannst du all das auch alleine schaffen, nur denk dran: mit Begleitung geht es deutlich schneller und leichter.

    Wenn du diesen Weg nicht alleine gehen willst – bin ich an deiner Seite. 

    Ich bin dein Sparring-Partner in Sachen Selbstreflektion und halte dir den Raum für alles, was kommt. 

    In diesem Sinne, lass uns deine Erfolge erfolgreich feiern!