Dieses Jahr willst du es wissen?
Endlich weniger trinken, rauchen, arbeiten?
Und doch kommt immer wieder etwas dazwischen. Sei es die alten Gewohnheiten, dein Umfeld, der innere Schweinehund oder schlichtweg die Angst.
- Ich kรถnnte etwas verpassen
- Ich kรถnnte weniger Spaร haben
- Ich kรถnnte mich nicht mehr entspannen
- Ich bin nicht mehr leistungsfรคhig
- Ich verliere meinen sozialen Status
- …
โWenn du dir diese รngst einmal eingestehst, dann ist das der erste und alles entscheidende Schritt in Richtung SuchtFrei. Denn es entsteht der Wille zur Verรคnderung.
Ich habe dir hier die Schritte aufgelistet, die es braucht, um bis zum Sommer aus dem Konsum auszusteigen.
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1๏ธโฃ Setze dir ein konkretes Zeit Ziel
Statt ๐๐ ๐๐๐๐๐๐ hรถre ich auf, nutze besser ๐๐ 01. ๐ฑ๐๐๐ ๐๐๐ ๐๐๐ Nichtraucher.
Statt irgendwann lege dich auf ein Datum fest. Je konkreter du dies gestaltest, desto klarer wird dein Weg. Deine nรคchsten Schritte sind fรผr dich greifbarer.
Gleichzeitig sollte dir klarwerden, dass es Druck aufbaut. Die Angst zu versagen, kann sich in den Vordergrund schieben. Gedanken, wie „das schaffe ich doch wieder nicht“ lรถsen oft den Impuls aus, dass man es nicht weiter versucht.
Wie du mit dieser Angst umgehst, erfรคhrst du im weiteren Abschnitt.
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2๏ธโฃ Face the fear
Wenn ich aufhรถre, dann bin ich weg vom Karrierefenster/ werde ich dick/ hab ich keinen Spaร mehr…
Egal, was du รผber deinen „neuen“ Zustand denkst, denk es zu Ende.
Die Angst, die dahinter steckt, wird nur so real, wie du ihr Raum gibst. Denkst du es stattdessen zu Ende, kann dein System eine neue Erfahrung machen. Dieser Ansatz kommt aus der Verhaltenstherapie. Dabei wird dem Klienten gezeigt, dass Angst eine Spitze hat. Diese flacht wieder ab.
Meist jedoch bleiben wir genau an diesem Punkt stehen und flรผchten. Du jedoch nicht. In Zukunft denkst du es zu Ende.
Beispiele:
„Meine Karriere wird zu Ende sein, wenn ich weniger arbeite. Ich werde kein Mitspracherecht mehr haben. Ich werde dadurch weniger Geld, Macht & Einfluss haben. Auรerdem erledigt keiner so gut die Arbeit, wie ich. Ich muss alles unter Kontrolle behalten.“
An diesem Beispiel kann man gut sehen, wie jemand empfindet, der Arbeitssรผchtig ist. Workoholic. Die Angst ist vielschichtig. Es wird der Mangel befรผrchtet. Wenn ich an diesem Punkt stehen bleibe, kann ich nicht nachlassen. Dann gibt es weiterhin nur den Weg des unermรผdlichen Arbeitens.
Zu Ende denken:
„Wenn ich weniger arbeite, dann passiert….Und dann?
Ich habe weniger Macht, Geld & Einfluss haben. Und dann?
Dadurch habe ich weniger Mitspracherecht. Und dann?
Kann ich weniger kontrollieren. Und dann?
Ich habe keine Kontrolle mehr รผber die Arbeit. Und dann?
Wird die Arbeit vielleicht nicht so erledigt, wie es alle von mir gewohnt sind. Und dann?
…
Wenn du das konsequent zu Ende denkst, wirst du merken, dass sich am Ende die Angst abschwรคcht, eventuell sogar auflรถst.
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3๏ธโฃ Schreib dir alle Grรผnde auf, warum du NICHT aufhรถren solltest
Und dann geh sie ehrlich durch. Lohnt es sich fรผr diese Grรผnde so weiter zu machen?
Was gibt dir dein Verhalten?
Was gibt es dir nicht?
Was kostet dich dein Konsum?
Es ist egal, warum du etwas tust oder konsumierst. Wichtig ist, dass du es dir ehrlich anschaust. Lohnt sich das, was du tust oder konsumierst wirklich? Fรผhlst du dich damit langfristig besser?
Das Nicht-Aufhรถren ist die Option, die du schon kennst. Das Aufhรถren ist fremd, unbekannt. Deshalb macht dir das womรถglich Angst. Genau hier triffst du auf die Goldgrube. Das ist das Zeichen, dass du weitermachen sollst. Mit radikaler Ehrlichkeit.
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Mit diesen Schritten legst du den Grundstein, um bis zum Sommer deinem SuchtFreien Leben ein gutes Stรผck nรคher zu kommen.
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Wenn du Hilfe brauchst, um in die Umsetzung zu kommen, dann melde dich.
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Hi, ich bin Antje. Ich begleite dich auf deinem Weg in ein SuchtFreies Leben. Es ist mรถglich. Auch fรผr dich.